Nachts im Schein des offenen Kühlschranks, vielleicht schon mit ein paar Getränken im Kopf, essen wir, worauf wir wirklich Bock haben. Käse- und Wurstscheiben zusammengerollt und in Majo getaucht. Brotscheiben mit Ketchup und Käse in der Mikro überbacken und in Worchestersoße ertränkt. Saure Gurken aus dem Glas und ein Schluck Gurkenwasser hinterher. Vor einer Weile gab es im Stern mal eine schöne Kolumne dazu, „Gelage im Stehen“. Und ratet mal, wer mitgemacht hat….
Gestern also das hier: Eine Scheibe gutes Graubrot, darauf Sahnemeerrettich, darauf Pfeffermakrele und obendrauf ein bisschen süße Sojasoße und ein bisschen grobes Salz für den Knack. Und beim Essen fiel mir dann auf: Das schmeckt nicht nur wirklich gut, auch im nüchternen Zustand, sondern es schmeckt auch ganz schön nach Sushi. Ich glaube, das gibt eine echt gute Vorspeise. Vielleicht noch mit einem kleinen bisschen Kresse obendrauf. Und vielleicht macht man es auf einer eckigen Brotscheibe, dann stimmt die Sushi Optik noch mehr.